Lehre daheim bei global tätiger Firma: Fünf neue Auszubildende im Chemiewerk Bad Köstritz

Mit der Überreichung der Ausbildungsverträge begrüßt das Chemiewerk Bad Köstritz fünf junge Menschen aus der Region in ihren Reihen. Chemie wird nun die erste Geige in ihrem Leben spielen.

Volker Damrath (l.) und zwei Mitarbeiter (r.) begrüßten die neuen Azubis. Foto: Christine Schimmel

Fünf junge, motivierte Menschen verstärken ab 15. August die 240 Mitarbeiter und 18 Auszubildenden des Chemiewerks Bad Köstritz (CWK). Bei einem Treffen in ihrem zukünftigen Ausbildungsbetrieb nahmen die Chemikant- und Laborant-Lehrlinge ihre Ausbildungsverträge aus den Händen von CWK-Geschäftsführer Volker Damrath und Personalreferent Ingolf Pauli entgegen. Es ist immer wieder schön, junge Leute in unseren Reihen zu begrüßen, die unsere Bewerbungstests erfolgreich absolviert haben. Denn dafür muss man schon einiges drauf haben, sagte Damrath.

Gemeinsam mit den Ausbildern begrüßte er die neuen Azubis. Damit steigen vier Jungen und ein Mädchen in eine Firma mit 196-jähriger Geschichte ein. Das inhabergeführte Unternehmen, das 2015 sein mit 61,3 Millionen Euro umsatzstärkstes Jahr verzeichnet hat, soll ihnen eine gute Schule sein. Das jährliche Wachstum beträgt zehn Prozent, die Auslandsquote 70 Prozent verkauft werden die Produkte in die ganze Welt.

Emily Stolze aus Steinbrücken, Severin Franke aus Eisenberg, Max Wenzel aus Gera, Erik Metsch aus Bad Köstritz und Erik Bauer aus Gera werden hier nicht nur lernen, wie die jährlich rund 100 000 Tonnen Produkt hergestellt werden, sondern auch, in welchen Industriebranchen sie eingesetzt werden. Unsere Produkte sind vielseitig einsetzbar. Wir beliefern Maschinen- und Anlagenbaufirmen auf der ganzen Welt genauso wie etwa die Lebensmittelbranche, gab Volker Damrath einen Ausblick.

Was Kieselsol, Kieselgel und Sulfite sind, musste er den neuen Lehrlingen nicht erzählen. Alle haben sich schließlich aus Liebe zur Chemie für die Ausbildung bei CWK entschieden. Erik Bauer hat sich schon in der Schule immer auf den Chemie-Unterricht gefreut. Es war auch Max Wenzels Lieblingsfach. Zum Tag der Berufe lernte er das Unternehmen kennen und hat sich beworben. Severin Franke horchte einen bekannten CWK-Mitarbeiter über den Job aus. Emily Stolze absolvierte hier Praktika und Erik Metsch wusste schon von seinem Großvater, der bei CWK arbeitete, dass diese Arbeit abwechslungsreich und spannend ist.

OTZ / Christine Schimmel / 10.06.16